Krawuzikapuzi! Wisst ihr schon, wie das alles ausgegangen ist mit der Großmutti und ihren gestohlenen Rüschenunterhosen, der Gartenschaufel und dem Klopapier? Und wer tatkräftig mitgeholfen hat, dass alles so gut ausgegangen ist? Genau: Die Kids waren es! Sie haben dem schlauen Kasperl und dem immer wieder pupsenden Sepperl geholfen, dem gemeinen Räuber – der mehr Schelm als Schurke war – und seiner Fladermaus eine Falle zu stellen.
Dass das so gut geklappt hat, ist der superinteraktiven Zusammenarbeit, dem lebhaften Dialog zwischen Publikum und Darstellern zu verdanken. Mit glänzenden Augen und roten Wangen wurde das spannungsgeladene Setting verfolgt, wurden wertvolle Tipps gegeben und die Geschichte in die richtige Richtung gelenkt. Ein wahres Duell zwischen Chaos und Ordnung, zwischen kindlicher Fantasie und erwachsener Nostalgie.
Für große Momente braucht es keine großen Bühnen. Das eigentliche Kunststück passierte abseits davon: Nicht nur die 130 Kinder, sondern auch die 120 Erwachsenen sind der überaus analogen Faszination des Puppenspiels verfallen. Die Einfachheit der Handpuppen, der Charme der Story und das wunderbare Können der erfahrenen Puppenspieler Stefan Gaugusch und Raphael Kovarik, ihr Gefühl für den Dialog, haben den Nachmittag in der Sporthalle zu einer Zeit außerhalb der Zeit gemacht – zu einer Zeit des simplen Staunens.
Danke „dem großen und dem kleinen“ Publikum für diese wertvollen Momente der generationenübergreifenden Freude!
