Wir feierten … 1.200 Jahre Aschbach.
Anders … unkonventionell … laut … spektakulär!
Ein Marktfest, aber doch keines, wie man es kennt. Im Mittelpunkt die Aschbacher*innen, aber auch der Fehringer Turm. Das hassgeliebte, heimliche Wahrzeichen der Gemeinde wurde am 14. August unter dem Titel „Henriette flieg!“ einen Abend lang kongenial verzaubert und der Ort gleich mit. Der Projektionskünstler Markus Kautz alias Spirit Society erschuf mit seinen unfassbar beeindruckenden Projektionen auf diesen Turm eine utopisch schöne Welt, eine surreale Zukunftsvision, eine wahnsinnige Show. Huhn Henriette erstand wieder auf und lieferte ab – nämlich eine visuelle Explosion (im wahrsten Sinne).
Wenn Henriette Pause machte, durften wir erleben, wie Zeichnungen und Gemälde von Künstler*innen der Lebenshilfe NÖ wie auf einer riesigen, überdimensionalen Leinwand erstrahlten. Es war ein farbenfrohes, ein beiderseits wertschätzendes, ein außerordentlich berührendes Schauspiel.
Großes Highlight an dem Abend außerdem: der Auftritt der Musikkapelle Aschbach mit der Uraufführung des „Ludwig“. Ein Kompositionsauftrag von 361°, ein Werk von Matthias Haslinger und Manfred Hirtenlehner. Ein Marsch als Geschenk von 361° an die Bewohner*innen Aschbachs – übergeben von uns stellvertretend an den Bürgermeister. Wir glauben, er war – wie über 1.000 (!) Besucher*innen an diesem Abend – ein bisschen gerührt. Beeindruckt. Inspiriert. Von dem Vibe, der dieses „Marktfest à la 361°“ umgab. Wir hatten es uns so gewünscht, genau so ging es in Erfüllung: es war ein besonderer Spirit in der Luft – generationenverbindend, in die Zukunft weisend, die Vergangenheit feiernd.
Dass so viele mitanpackten – Gasthaus Zmug, die Sportunion, die Landjugend und die Pfadfinder Aschbach sorgten für eine hochkarätige Genussmeile –, dass die Wettergöttin uns diesmal einen Sommerabend wie aus dem Bilderbuch schenkte, dass der große Andi Fränzl aka DJ Lichtfels genau den richtigen Ton fand und am Schluss das ganze Spektakel zu einer urban anmutenden, chilligen Party übergehen und uns mit angenehmem Groove durch die laue Sommernacht swingen ließ… all das lässt uns jetzt noch staunend, dankbar und stolz zurück.
Henriette flog. Und zwar wie.
Danke an das Gasthaus Zmug für die einzigartige Location, an alle Künstler*innen und an euch, liebes Publikum, für dieses Jubiläumsfest, das Aschbach-Geschichte schrieb.