Volksmusik – über kaum ein Genre gibt es mehr Klischees. Doch wenn die 7 Musikant*innen der Postwirtmusi auf die Suche nach dem unbändigen Groove einer Polka, der Geschmeidigkeit eines Walzers und der Tanzbarkeit eines Boarischen gehen, dann wird selbst der letzte Kritiker erkennen, dass richtig gute Volksmusik nichts mit Musikantenstadl-Geschunkel zu tun hat. Ganz im Gegenteil, hier wird uralte Spieltradition mit der Weitsicht des 21. Jahrhunderts vereint.

Wenn die Postwirtmusi zusammenkommt, dann ist das wahre Freude für Augen und Ohren. Man merkt den sieben Musikant*innen bei jedem einzelnen Ton ihre enorme Leidenschaft für die Volksmusik an, die auch zweifelsohne von Nöten ist, wenn für jede Probe über 1.100 km zurückgelegt und dabei eine Staatsgrenze und fünf Landesgrenzen überschritten werden müssen. Was dann bei so einem Treffen entsteht, ist jedoch jeden Meter der Reise wert: schwungvolle Polka, groovige Boarische und wunderschöne Walzer, aber auch mal ein dreistimmig gesungenes Lied oder Jodler. Dabei sind die meisten Stücke Eigenkompositionen einzelner Mitglieder.

Als Publikum fällt es wirklich schwer, still sitzen zu bleiben und kein Grinsen im Gesicht zu haben. Aber lasst euch selbst überraschen und mitreißen von dieser außergewöhnlichen Formation, die sowohl akustisch als auch optisch für ein einzigartiges Erlebnis sorgen wird. Und so viel Freude die Musikant*innen beim Publikum auch hinterlassen – den größten Spaß dabei haben sie immer selbst …

Frederic Alvarado-Dupuy – Klarinette, Wien
Michael Dumfart – Klarinette, Oberösterreich
Christoph Bamschoria – Klarinette, Oberösterreich
Anton Mooslechner jun. – Harmonika, Salzburg
Hannes Bauer jun. – Basstrompete, Bayern
Marie-Theres Fehringer – Harfe, Niederösterreich
Johannes Eder – Kontrabass, Salzburg